Da wir für unsere massiven Holzmauern ausschließlich Holz aus heimischen Wäldern verwenden, können Sie sich sicher sein, die pure Natur um sich herum zu haben. Und dafür wird nicht einmal ein Baum extra gefällt, denn wir verbauen Holzbretter, die als Nebenprodukt in der Sägewerksproduktion anfallen. Außerdem verzichten wir beim Bauen auf jegliche Form von Chemie und arbeiten ohne Leim oder Folien. Vor allem Allergiker profitieren vom natürlichen Werkstoff.

Es erscheint im ersten Moment fremd, aber im Brandfall ist ein Massivholzhaus das sicherste Gebäude. Wie das zustande kommt? Holz enthält Wasser, das im Brandfall erst einmal verdampfen muss – in unserer Mauer bis zu 15% –. Außerdem verkohlt beim Abbrennen des Holzes erst nur die oberste Holzschicht, die daraufhin wie ein Schutzmantel keinen Sauerstoff mehr ins Holz eindringen lässt. Der Kern bleibt stabil und behält seine Tragfähigkeit. Das Phänomen haben Sie bestimmt schon beim Grillen entdeckt: Dickere Holzquerschnitte glühen oft Stunden, ja sogar Tage weiter. Stahl hingegen ändert ab einer bestimmten Temperatur seine Gitterstruktur, was zur Verformung oder im schlimmsten Fall zum Verlust der Tragfähigkeit führt. Deshalb erfüllen unsere Häuser die Brandschutzklasse F90 B, während andere Konstruktionen oft nur die Brandschutzklasse F30 aufweisen.

Holzhäuser haben einen überdurschnittlich hohen Dämmwert, weshalb gerade in kalten Ländern über 80% der Wohnhäuser mit Holz gebaut werden. Aber auch beim umgekehrten Fall, also wenn es draußen sehr warm ist, bietet Holz hervorragende Klimaeigenschaften, denn im Haus ist es dann angenehm kühl. Dass diese natürliche, umweltschonende Klimaregulierung Energie und Betriebskosten spart, liegt an der physikalischen Beschaffenheit des Holzes. Durch lauter winzige Hohlräume hat Holz eine riesige innere Oberfläche, die Feuchtigkeit aufnehmen und weitergeben kann. Auf diese Weise wird ein unangenehmes Raumklima vermieden.

Wenn Sie von Holz umgeben sind, sind Sie auch vor Strahlung geschützt. Prüfmessungen haben bei den von uns verwendeten Holzmauern eindeutig bewiesen, dass bis zu 95% der elektromagnetischen Wellen aus Mobilfunk, Radio, o. ä. eliminiert werden. Aber keine Angst: Das hat nichts mit dem Handyempfang oder der Reichweite Ihres W-Lans zu tun. Es geht dabei ausschließlich um den produzierten Elektrosmog.

Sie werden beim Bauen wahrscheinlich erst einmal nicht daran denken, was in 100 Jahren mit Ihrem Haus geschieht. Wird es verkauft, vererbt oder vielleicht sogar rückgebaut. Bleibt es bestehen, werden Ihre Nachkommen lange ihre Freude damit haben, denn Holz kann, wie Sie an historischen Bauerhäusern oder Fachwerkbauten sehen können, Jahrhunderte überdauern. Wird es rückgebaut, ist es problemlos zu recyceln. Das Holz aus einem durchschnittlichen Haus (rund 150 m3 ) könnte beispielsweise um die 30.000 Liter Heizöl ersetzen, womit eine Familie 34 Jahre lang heizen könnte.

Holz ist ein einzigartiger Werkstoff. Denn er wächst ständig natürlich nach. In unseren heimischen Wäldern gilt das Prinzip der Nachhaltigkeit, das garantiert, dass immer nur so viel abgeholzt wird, wie tatsächlich wieder nachwächst. So wird dessen Existenz auch vielen weiteren Generationen zur Verfügung stehen. Außerdem ist Bauen mit Holz „aktiver Klimaschutz“. Warum? Ganz einfach, weil es der Atmosphäre schädliches CO2 entzieht und es in Sauerstoff und Kohlenstoff umwandelt. In einem durchschnittlichen Haus von uns sind es ca. 85 Tonnen. Das entspricht der Menge an CO2, die jährlich von 52 Durchschnittsautos ausgestoßen wird.